Das Sideboard kommt direk aus dem Norden Europas zu uns und zählt somit zu dem skandinavischen Design. An diesem Möbelstück führt kein Weg vorbei, wenn man sein Interieur im skandinavischen Stil einrichten will. Dank seiner schlichten Form und Verwendung von Holz als Material kann es ganz einfach kombiniert werden. Desweiteren darf man den praktischen Aspekt nicht vergessen: jede Menge Stauraum!
Die Evolution des Sideboards
Das Sideboard, im originellen skandinavischen Stil, aus Holz
Skandinavisches Mobiliar ist heutzutage sehr beliebt um das Wohnzimmer einzurichten und dafür eignet sich das Sideboard perfekt. In den 1900-er Jahren hat sich die Technik schnell weiterentwickelt und somit wurde es auch möglich vintage Sideboards in verschiedenen Verarbeitungen herzustellen. Vor dem 20. Jahrhundert wurde das Holz auf eine einfache authentische Art und Weise verarbeitet. Das war der Grund warum Holzmöbel zu dieser Zeit nur in kleineren Mengen und nur aus Massivholz erhältlich waren. Der große Vorteil von Holz ist, dass es ein Zimmer erwärmt und, dass es sich einfach in seine Umgebung eingliedert. An den Sideboards aus Holz und anderen skandinavischen Buffetts kann man die Robustheit dieses natürlichen und umweltfreundlichen Materials erkennen.
Holz-Sideboard Fjord
Die Verbreitung des skandinavischen Sideboards
Durch den Wirtschaftsboom in der Nachkriegszeit konnten sich auch die Fabriken weiterentwickeln und modernisieren. Dadurch wurde auch die Produktion der Möbelstücke verbessert. Man bemerkt den stetig wachsenden Bedarf an Wohnungen und somit auch die Nachfrage an Einrichtungsgegenständen. Möbelstücke, wie Stühle und Sessel, Esstische und Sideboards im skandinavischen Stil, passen sich perfekt den neuen Bedürfnissen dieser Zeit an. Das wichtigste Material dieser Zeit bleibt das Holz, welches aber für die neuen Bedürfnisse neu "erfunden" wird um sich diesen besser anpassen zu können, und schließlich auch als fertiges Möbelstück auf den Markt kommen kann. Immer mehr Haushalte beschaffen sich ein etwas tieferes Buffett, das dem Sideboard schon sehr nahe kommt. Schon zu dieser Zeit kirstalisiert sich das Sideboard als ideales Möbelstück heraus. Dies hat es unter anderem seinem vielen Stauraum zu verdanken.
Holz-Sideboard Fjord
Vom Handwerk bis zur maschinellen Produktion des vintage Sideboards
Die ersten Sideboards
Das hauptsächlich zur Produktion verwendete Material ist und bleibt Holz. Mitte des 20. Jahrhunderts sind weitere verschiedene Verarbeitungsformen für das verwendete Holz aufgekommen. Bis Ende des 19. Jahrhundert wurde das Holz nur von ausgebildeten Handwerkern auf eine besondere Art und Weise bearbeitet. Während des Wirtschaftsboom entwickelte sich auch die Herstellung und Verbreitung der Sideboards. Bis dahin wurden Möbel aus Holz, so wie vintage Buffetts, ausschließlich aus Massivholz und in limitierter Ausgabe hergestellt. Durch die große Nachfrage an Wohnmöglichkeiten wächst auch die Nachfrage an leistbaren Möbelstücken. Nun müssen bereits beliebte Einrichtungsgegenstände, wie zum Beispiel TV-Möbel, standardisiert werden um somit eine höhere Produktionsanzahl bewekstelligen zu können. Holz bleibt das Hauptmaterial, dennoch müssen Alternativen gefunden werden um leichter eine höhere Quantität an Möbelstücken produzieren zu können.
Die maschinelle Produktion des Sideboards im vintage Design
Nach dem rohen Holz, begannen die Industrien ein neues Verfahren zu entwickeln, bei dem vor allem Form- und Bugholz verwendet werden. Als die größte Neuerfindung wird aber das Sperrholz gehalten. Diese Methode macht es möglich zahlreiche große und schwere Möbelstücke, wie das Sideboard eines ist, zu produzieren und dabei einen vernünftigen Preis beizubehalten. Die Verarbeitung von Holzplatten zu Schichtholz revolutionieren die Möbelwelt. In den 50er Jahren werden diese Produktionsformen auf allen Möbelmessen vorgestellt. Die Hersteller des vintage Sideboards haben nun die Möglichkeit schön verarbeitete und nachhaltige Produkte zu einem kleinen Preis herzustellen. Nach den 60er Jahren verwendet man mehr mit Laminat oder Melamin verkleidetes Holz, wie das Formica. Bei diesem Vorgang handelt es sich vor allem darum, die Oberfläche des Holzes mit einer Farbe oder einem Motiv zu dekorieren. Während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nimmt das skandinavische Sideboard die verschiedenesten Formen an, wie zum Beispiel die Form eines TV-Möbels oder auch einer vintage Kommode. Dadurch wird es auch zu einem unabdingbaren Möbelstück in Wohn- oder Esszimmer.
Viele größere Firmen wie Thonet haben Anfang dieses Jahrhunderts versucht das Holz durch ein Dampf-Verfahren zu biegen. Aber die echte Revolution in diesem Bereich begann mit dem Aufkommen der Holzspanplatten und den Holzfurnieren. Diese Techniken werden hauptsächlich für die Herstellung von großen Möbelstücken verwendet und diese ermöglichen es auch der großen Nachfrage an Mobiliar nachzukommen.
In den Jahren zwischen 1950 und 1970 werden zum größten Teil nur noch Laminat und Melamin verwendet.
Wie stetzt man den skandinavischen Einrichtungsstil richtig in Szene
Schlicht und einfach
Die Haupteigenschaft des skandinavischen Stils ist hauptsächlich die Schlichtheit der Formen und Verarbeitungen. Meist sind es gerade Linien, aber manchmal findet man dennoch eine geschwungene Linie bei einem Tisch oder einer Kommode. Das Prinzip der skandinavischen Möbel ist vorallem im Raum nicht besonders aufzufallen aber dennoch praktisch zu sein. Man findet in ziemlich jedem skandinavischem Möbelstück etwas um seine Sachen zu verstauen. Das Ziel dieses Designs ist es Platz zu sparen aber dennoch praktisch zu sein. Dies ist besonders von Vorteil von kleinen Räumen. Um eine authentische skandinavische Einrichtung zu haben, übertreiben Sie es nicht mit Ihrer Dekoration. Das wichtigste in diesem Einrichtungsstil ist ein einfacher Stil um somit ein funktionelles und gemütliches Interieur zu haben.
Farben und Motive der skandinavischen Sideboards
Bei den Farben im skandinavischen Stil handelt es sich um weiß oder um andere helle Farben. Diese Farben findet man aber nicht nur bei den Möbelstücken, sondern auch auf den Wänden und Böden. Alles muss schlicht sein. Die Idee dahinter ist, dass man so das Licht und somit auch die Möbel in einem Zimmer viel besser in Szene setzen kann. Um aber nicht nur weiß in der Einrichtung zu haben, kann man ganz einfach Teppiche oder andere Accessoires in einer hellen Farbe, wie beige oder hellgrau, einsetzen.
Besonders wichtig im skandinavischen Stil ist aber der Einklang mit der Natur. Dies kann mit Farben wie auffälligem grün, rosa, gelb oder rot erreicht werden. Meistens findet man Farben auf kleinen Dekorationsobjekten. Im skandinavischen Stil wird oft Holz mit weißer Farbe vermischt um so einen Aspekt von Reinheit zu schaffen. Natürlich kann man diesen Stil auch mit modernen Stücken oder anderen Stilen kombinieren um so einen persönlichern Touch in seine Inneneinrichtung zu bekommen.